Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neubrunn stand noch einmal das Pfingsthochwasser 2013 im Mittelpunkt. Besonders wurde damals die Paßmühle in Mitleidenschaft gezogen. Anwohner Heinz Rumpel bedankte sich nochmals persönlich für den unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr, die knapp 60 Arbeitsstunden dort leistete. Der Zusammenhalt der Kameraden und die Hilfsbereitschaft haben ihn überwältigt. Ebenfalls überreichte Kommandant Daniel Holzmann eine Urkunde und eine Anstecknadel im Namen der Bayerischen Staatsregierung an alle mitwirkenden Feuerwehrleute.

Neben der Hochwasserhilfe, die unter anderem auch mehrere Einsätze im Ortsgebiet Neubrunn auslöste, musste die Neubrunner Wehr zu 16 weiteren Einsätzen ausrücken. Darunter das Eindämmen einer Ölspur und ein Verkehrsunfall. Insgesamt leisteten die Floriansjünger in 2013 über 130 Einsatzstunden.

Jugendwart Mario Holzmann zeigte sich in seinem Jahresbericht auch sehr erfreut über seine 7 köpfige Jugendfeuerwehr. Im vergangenen Jahr legten 5 von ihnen erfolgreich die Prüfung der Deutschen Jugendleistungsspange ab. Sogar beim Hochwassereinsatz konnten sich die Jugendlichen beweisen – natürlich außerhalb der Gefahrenzone.

Auch die Kinderfeuerwehr ist weiterhin ein Dauerbrenner bei der Feuerwehr. Es sind immer wieder Neueintritte zu verzeichnen und die Kids sind schon bestens in Sachen Brandschutzerziehung ausgebildet, wie Betreuerin Henriette Holzmann vekündete. Natürlich darf bei den Kleinsten der Spaß auch nicht fehlen. Unter anderem hat die Truppe im letzten Jahr das Eisstadion Hassfurt und das Feuerwehrmuseum Mechenried besucht.

Nach dem Jahresbericht des 1. Vorstandes Wolfgang Holzmann wurde noch eine gute Nachricht verkündet: Die Neubrunner Wehr darf sich auf die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges freuen. Geplant ist, das momentan 36 Jahre alte Löschgruppenfahrzeug durch ein neues TSF-W, Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank, zu ersetzen. Ein vierköpfiges Team aus Kommandanten und Gruppenführen arbeitet momentan zusammen mit der Dienstaufsicht und der Gemeinde an einer optimalen Lösung.